Eine abwechslungsreiche Kinderwagenwanderung bei Holzkirchen: über Erlkam wandern wir durch den Teufelsgraben Richtung Otterfing, durch hübsche Dörfer und erneut durch den Teufelsgraben wieder zurück nach Holzkirchen.
Länge: 9,5 km
Dauer: 2:15 Stunden
Höhenmeter: 58 hm
Maximale Höhe: 697 m
Startpunkt: Bahnhof Holzkirchen (genauer Standort auf Google Maps)
Wegbeschreibung: Kinderwagenwanderung nach Erlkam und durch den Teufelsgraben
Für diese Kinderwagenwanderung bei Holzkirchen verlassen wir den Bahnhof aus der Fahrtrichtung München auf der linken Seite. Wir wenden uns nach links und folgen der Erlkamer Straße durch ein Wohngebiet aus Holzkirchen hinaus, wo wir schon bald auf die Umgehungsstraße treffen. Nach der Unterführung gehen wir weiter geradeaus bis in das hübsche Örtchen Erlkam.
Der idyllische Weiher ist besonders im Sommer ein lohnenswertes Zwischenziel, denn dann blühen hier unzählige Seerosen. Im Frühling begnügen wir uns mit der schönen Spiegelung der Kapelle im Wasser und gehen dann geradeaus weiter. Nach etwa 300 Metern erreichen wir eine Gabelung und wählen den linken der drei Wege (Auschilderung Richtung Otterfing). Wir gehen nun auf den Waldrand zu und dann auf einem schmalen Pfad etwas steiler bergab hinunter in den Teufelsgraben.
An der tiefsten Stelle ist der Weg häufig sehr matschig. Mit einem herkömmlichen Kinderwagen könnte es hier schwierig werden. Auch für den holprigen Aufstieg auf der anderen Talseite ist ein Kinderwagen mit großen Luftreifen eindeutig die beste Wahl.
Diese etwas schwierige Passagen haben wir jedoch bald hinter uns gebracht und gehen immer geradeaus über Wiesen und Felder weiter Richtung Otterfing. Zunächst ist der Feldweg noch etwas holprig, er wird aber schon bald ebener. An dieser Stelle befindet sich auch eine hübsche Bank, die sich super für ein Picknick eignet. Dafür habe ich gern Suppe (oder früher Brei) für Baby in einem Thermos Behälter* dabei. Damit bin ich vollkommen unabhängig von Einkehrmöglichkeiten unterwegs, was natürlich gerade zu Corona-Zeiten mehr als praktisch ist.
Nach etwa 850 Metern erreichen wir einen Fahrweg, der parallel zur Bahnstrecke verläuft. Hier gehen wir nach links weiter und über die Brücke, die uns auf die andere Seite bringt. Danach geht es in einem Linksbogen nach Holzham. Eine erste Abzweigung nach links, die uns auf direktem Wege quer durch den Ort führen würde, ignorieren wir, denn es handelt sich hierbei um eine Privatstraße. Stattdessen folgen wir zunächst dem Straßenverlauf einen kleinen Anstieg im Ort hinauf und gehen dann nach links auf der Straße Holzhamer Bogen wieder aus dem Örtchen hinaus. Am Ende der Straße stoßen wir auf die B13, die wir an einem Übergang überqueren. Auf der anderen Seite gehen wir wieder nach links, vorbei an einem Autohaus und einigen Wohnhäusern und biegen dann nach rechts auf die Straße Am Teufelsgraben ein. Dieser folgen wir nun bis nach Palnkam. Hier biegen wir an der ersten Kreuzung links auf den Gambsweg ab, der schon bald in einen Feldweg mündet.
So wandern wir weiter, bis wir erneut in den Teufelsgraben absteigen. Auch hier wird es noch einmal holprig. Am Talgrund angekommen stoßen wir jedoch auf einen ebenen, äußerst Kinderwagen-freundlichen Fahrweg. Auf diesem gehen wir nach links zurück nach Holzkirchen. Ab hier verläuft die Tour auf der gleichen Strecke, wie bereits meiner erste Wanderung durch den Teufelsgraben. Wir wandern also circa zwei Kilometer am Talgrund entlang, bis der Weg in einem Rechtsbogen ansteigt und auf die B13 trifft. Von dort gehen wir auf dem Fußweg immer gerade aus bis nach Holzkirchen und zurück zum Bahnhof.
Wegbeschaffenheit auf der Kinderwagenwanderung bei Holzkirchen
Fast die gesamte Tour verläuft auf kleinen Nebenstraßen und sehr gut befestigten Feld- und Waldwegen, die mit jedem Kinderwagen zu begehen sind. Lediglich die erste Durchquerung des Teufelsgrabens sowie der holprige zweite Abstieg ins Tal erfordern etwas Geschick und/oder besser ein geländegängiges Gefährt mit großen Luftreifen. Zudem sind nur kurze Steigungen zu überwinden, sodass sich diese Tour für alle Mamas und Papas gut machbar ist. Eine Handbremse ist aufgrund der kurzen Abstiege nicht zwingend erforderlich, aber durchaus hilfreich.